16. August 2021

Unsere Stellungnahme zur Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche der STIKO

Grundsätzlich – und das vorab – sind und waren wir nie Gegner von Impfungen und haben bisher auch jede Entscheidung der Ständigen Impfkommission (STIKO) mitgetragen. Aber die Entscheidung vom 16. August 2021 wirft Fragen auf. Das Thema "Solidarität" darf bei Kindern nach eineinhalb Jahren Einbahnstraße kein Thema mehr sein. Nicht, wenn es bedeutet, dass die Jüngsten der Gesellschaft schon wieder für das Versagen von Politik und Gesellschaft herhalten müssen!

Freitag, 13.08.2021 - Berliner Kinder- und Jugendarzt Martin Terhardt: „Wir werden versuchen, der Politik ein bisschen entgegenzukommen.“ (Link zum Artikel der Berliner Zeitung)

Sonntag, 15.08.2021 - Corona-Impfungen an Schulen beginnen Dienstag (Link zum Artikel des NDR)

Montag, 16.08.2021 - Die STIKO aktualisiert ihre COVID-19-Impfempfehlung und spricht nunmehr eine Impfempfehlung für alle 12- bis 17-Jährigen aus (Link zum Artikel des RKI)

"Ein bisschen entgegenkommen" ist leicht untertrieben. Die STIKO gibt aus unserer Sicht dem Druck der Politik vollumfänglich nach und hat für viele Eltern somit den Status der Unabhängigkeit verloren! Wir von #MVfuerKinder haben für diese Art der Entscheidung(sfindung) nur ein Wort übrig: UNENTSCHULDBAR!
Desweiteren muss man sich die Frage stellen, warum das Bildungsministerium bereits einen Tag vor der STIKO-Entscheidung den Dienstag als Starttermin für Corona-Impfungen festlegte. Für uns ist da im nachhinein ein direkter Zusammenhang durchaus erkennbar!

Jeder sollte selbstbestimmt und ohne Einfluss von außen entscheiden dürfen, ob und wann er sich gegen Covid-19 impfen lässt!

Diese Entscheidung der STIKO ändert grundsätzlich erstmal nichts daran, dass die Impfung an sich "freiwillig" bleibt. Was sich allerdings ändert und uns daher besonders Sorgen bereitet, die Bundes- und Landesregierungen haben nun eine rechtliche Grundlage für viele Maßnahmen gegen unsere (ungeimpften) Kinder. Was meinen wir damit?
Zum einen können die Impfteams an den Schulen nun auch eine breitere Masse "beraten" und sogar vor Ort impfen! Allein die Anwesenheit dieser Impfteams an Bildungseinrichtungen geht für uns schon mindestens zwei Schritte zu weit. Impfteams haben an Schulen nichts zu suchen!
Zum anderen könnte nun auch auf die Altersklassen ab 12 Jahren ein sogenannter Impfdruck aufgebaut werden. Unter dem Deckmantel der Freiwilligkeit kann auch hier das Selbstzahlen der Tests ins spiel gebracht werden und somit die soziale Teilhabe gefährdet werden. Was das für Familien mit geringen Einkommen bedeutet müssen wir euch wohl nicht erklären. Wir sagen nicht, dass es definitiv so kommt, aber es könnte. Auch wenn die STIKO sich dagegen ausspricht, was die Politik von deren Einschätzungen hält, gerade wenn sie nicht der Ziele dienen, wissen wir ja jetzt schon.

Wie können wir auf die Schnelle reagieren? Erstmal sind die Mittel begrenzt. Aber wir werden gemeinsam besprechen, wie wir weiter vorgehen und ggf. erneute explizite Forderungen an den Landeselternrat, Landesschülerrat, das Bildungsministerium und direkt an Frau Bettina Martin senden.

Für die Kinder, für die Familie - mit dem Willen für die Freiheit!


UPDATE vom 17.08.2021:
Was wir an dieser Stelle noch einmal deutlich machen wollen: Wir von #MVfuerKinder respektieren die Ständige Impfkommission als Gremium, die fachliche Expertise ist unumstritten. Wir kritisieren hier lediglich die Art und Weise der Kommunikation und die Nichttransparenz der Entscheidung!

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